Unterwegs, am Fluss entlang -
es ist sehr still. Vielleicht haben die Tiere sich schlafen gelegt, um sich vom lauten Besucherstrom des vergangenen Wochenendes zu erholen.
Tiefes sonores Klopfen, der Waldboden unter den Füßen vibriert.
Die Augen folgen dem Geräusch. Fünf Meter weiter sitzt auf einem alten Baumstamm ein Schwarzspecht und hämmert mit Besessenheit darauf ein.
Er sieht mich, schaut lustig, frech und macht munter weiter.
Vorsichtig nehme ich die Kamera aus dem Rucksack, das Herz klopft vor Freude, lege mich leise auf den Boden, damit er ja dableibt und bloß nicht fortfliegt.
Die Zeit vergeht unglaublich schnell. Er fliegt weg, schaut hinter einem Baum hervor, schreit und kommt nach ein paar Minuten wieder. Wie wenn nichts wäre, klopft er weiter.